johnny depp & amber heard - gerichtsstreit geht weiter
der verleumdungsprozess zwischen johnny depp und amber heard geht weiter. gestern sagte erstmals depp selbst vor gericht aus. das von 2015 bis 2017 verheiratete paar ist bereits seit 2016 in einen langwierigen gerichtsstreit verwickelt: zuerst im rahmen der durch heard 2016 eingereichten scheidung und einstweiligen verfügung gegen depp; dann in einer verleumdungsklage, die depp als reaktion auf einen ‘the sun’-artikel einreichte, in welchem heard ihren ex-mann als ‘wife beater’ (frauenschläger) bezeichnete (welche der schauspieler schließlich verlor) und nun in einer weiteren klage (und einer entsprechenden gegenklage), die sich auf einen ‘washington post’-gastbeitrag der 35-jährigen bezog, in welchem sie die missbrauchsvorwürfe gegen den schauspieler erneut bekräftigte. der aktuelle prozess startete vor wenigen tagen in virginia.
am dienstag beteuerte der ‘fluch der karibik’-star, die behauptungen heards, ein drogen- und alkoholproblem hätten zu depps gewalttätigen ausbrüchen geführt, seien ‘grob übertrieben’.
die schauspielerin selbst hat bereits mehrfach über den angeblichen missbrauch und depps konsumverhalten gesprochen, und beide parteien klagen im aktuellen verleumdungspozess auf bis zu neunstellige schadensersatzzahlungen.
die langwierigen gerichtlichen auseinandersetzungen haben sowohl heards als auch depps karriere langfristig geschädigt. der 59-jährige schauspieler verlor sogar die rolle des grindelwald in den ‘phantastische tierwesen’-filmen.