zara larsson - keine werbedeals mit china
zara larsson hat jetzt ihren werbedeal mit einem der weltweit führenden chinesischen mobiltelefonherstellern gekündigt. "wenn ich auf das hier zurückblicke, dann war das aus professioneller und auch persönlicher perspektive nicht der smarteste deal, den ich in meiner karriere eingegangen bin", sagte die 22-jährige im schwedischen tv .
"wir wissen ja, dass der chinesische staat kein netter staat ist. ich möchte nicht unterstützen, was sie tun." sie habe die zusammenarbeit deshalb schon vor monaten beendet. "alle, die mich kennen, wissen, dass ich für menschenrechte stehe", sagte larsson.
die sängerin wurde für ihre zusammenarbeit mit dem chinsesischen konzern in einem am dienstag bei der zeitung 'expressen' veröffentlichten meinungsbeitrag kritisiert. der grund: die lage der uiguren in china. larsson wollte diese kritik wohl nicht auf sich sitzen lassen.
nach angaben der menschenrechtsorganisation 'human rights watch' sind hunderttausende uiguren im nordwesten chinas in lagern eingesperrt. die muslimische minderheit fühlt sich von den herrschenden han-chinesen wirtschaftlich, politisch und kulturell unterdrückt. peking wirft uigurischen gruppen separatismus und terrorismus vor. china steht derzeit auch wegen seines vorgehens gegen demokratie-aktivisten in hongkong in der kritik.