kanye west - us-präsident 2020?
am sonntagabend war es soweit – kanye wests erste wahlkampfveranstaltung seit bekanntgabe seiner us-präsidentschaftskandidatur hat in south carolina stattgefunden.
alles in allem war es sehr chaotisch. der rapper hatte weder podium noch mikrofon und stand mit einer 'security'-schutzweste vor seinem publikum.
auch seine rede war nicht sehr strukturiert, dafür aber sehr kontrovers. nachdem er harriet tubman vorwarf sklaven nicht befreit, sondern bloß "für andere weiße" hat arbeiten lassen, wurde es persönlicher. er gestand, dass er bei seinem ersten kind north über abtreibung nachgedacht habe. kanye sagte, er könne verstehen, wenn seine frau kim kardashian west sich jetzt scheiden lassen würde, wäre aber dankbar, dass sie north zur welt gebracht habt.
dann wurde es emotional: west hatte sich daran erinnert, dass es bei ihm selbst eine knappe entscheidung gewesen sei. sein vater wollte ihn damals nicht, doch seine mutter habe ihm das leben gerettet. daraufhin brach der musiker in tränen aus.
eins ist klar – seine zukünftigen auftritte sollte kanye definitiv etwas besser strukturieren.
in einem interview mit dem 'forbes'-magazin verriet der 43-jährige, warum seine partei 'birthday party' hieße: "wenn wir gewinnen, ist das ein geburtstag für jeden." auch der slogan "yes!" unterstreiche das ganze noch.
noch ist nicht bekannt, ob sein team alle nötigen dokumente abgeben hat, damit west antreten kann. in vielen staaten sind die fristen, um auf die wahlzettel zu kommen, bereits abgelaufen.